Das Testament ist die wohl bekannteste Form der Nachlassregelung. Allerdings gibt es auch hier ganz unterschiedliche Kategorien und Optionen.
Die wohl bekannteste Form der Nachlassregelung ist das Testament. Leider existieren hier zahlreiche Mythen und Irrtümer, die im schlimmsten Fall dazu führen, dass ein Testament ungültig ist.
Wer ein Testament macht, regelt vorsorglich, an wen der Nachlass nach dem eigenen Tod gehen soll. Das nützt aber nur wenig, wenn bei der Aufbewahrung des Testaments Fehler passieren.
Für die Nachlassregelung steht ein weites Spektrum an Möglichkeiten und Instrumenten bereit, doch was im individuellen Fall sinnvoll ist, hängt stark von der jeweiligen Vermögens- und Familiensituation ab.
Ehepartner oder nahe Verwandte komplett zu enterben, ist nur in den seltensten Fällen möglich: Das Gesetz sichert ihnen einen Anspruch auf den sogenannten Pflichtteil zu. Auch für die Inanspruchnahme, den Verzicht und den Ausschluss vom Pflichtteil gibt es festgelegte Regeln und Fristen.
Prinzipiell lässt sich jedes Testament abändern oder zurücknehmen, wenn sich die Umstände oder die eigenen Wünsche geändert haben. Bei manchen Testamentarten ist dies allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Testament und Erbvertrag sind unterschiedliche Instrumente der Nachlassregelung, die man abhängig von der eigenen Situation und Zielsetzung einsetzen sollte.
Immobilien, Wertgegenstände und Geld werden nicht immer als Erbe weitergegeben, sondern oft auch als Vermächtnis. Personen, die ein Vermächtnis erhalten, haben nicht die Rechte und Pflichten von Erben, aber auch für Vermächtnisse gelten bestimmte Regeln und Fristen.
Mit der Festlegung einer Vor- und Nacherbschaft beschränkt man die Verfügungsgewalt der zunächst Erbenden im Interesse späterer Erben. Allerdings hat diese oft aus Fürsorge heraus getroffene Regelung auch ihre Tücken.
Die Vor- und Nacherbenregelung wird oft als Instrument zur Sicherung des Erbes für spätere Generationen eingesetzt. Eine Kompromisslösung ist die sogenannte befreite Vorerbschaft.
Zur Absicherung des Ehepartners oder eingetragenen Lebenspartners stehen verschiedene erbrechtliche Instrumente zur Verfügung. Über deren Vor- und Nachteile sollte man sich allerdings im Klaren sein, bevor man eine Wahl trifft.
Gerade wer sichergehen will, dass ihm nahestehende Menschen nach dem eigenen Tod abgesichert sind oder dass der Familienfrieden gewahrt bleibt, sollte frühzeitig über eine sinnvolle Nachlassregelung nachdenken.
Gibt es keine Nachlassregelung, so tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft. Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt genau, welche Angehörigen erben und wie hoch deren Erbquote ist. Wer sein Vermögen anders verteilen will, sollte also ein Testament machen oder einen Erbvertrag abschließen.
Was ist ein Berliner Testament und wie kann man das Berliner Testament richtig ändern? Hier zeigen wir Ihnen Möglichkeiten und Grenzen dieses beliebten Nachlassregelungsinstruments
Immobilieneigentümer sollten nicht zu lange mit der Übertragung des Eigenheims auf die Kinder warten.
Die meisten von uns setzen nur einmal im Leben ein Testament auf und möchten dieses Thema dann gerne zu den Akten legen. Allerdings sind spätere Änderungen am Testament nicht nur möglich, sondern in vielen Fällen auch sinnvoll.
Jeder sollte ein Testament oder eine andere erbrechtliche Regelung machen, um ganz klar festzulegen, was mit seinem Vermögen nach dem Tod geschehen soll.
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